Steiler Hang – Klappe, die Zweite….

09.05.2012 um 20:52

Am vorletzten Wochenende, just zum Beginn des schönen Monat Mai, schickte Clärchen die erste Hitzewelle durchs Land. Temperaturen um die 30°C ließen den Schweiß fließen. Der Staub der Straßen und Wege klebte auf der Haut. So stieg ich, an der Angestelle angekommen, aus dem klimatisierten Großraumtaxi, das mich ans Wasser gebracht hatte. Von meinem Erlebnissen beim Angeln auf Karpfen habe ich berichtet.
Vergangenes Wochenende lag wieder nach der Ankunft noch der beschwerliche Weg mit dem Tackle über(!) den Berg. Was tut man nich alles für´s Karpfenangeln.. Inzwischen habe ich „gelernt“ mich sicher im Hang zu bewegen. Um mich herum stehen die, zwar kleinen jedoch dicht gesääten Bäume. Gar nicht so schlecht der Wald, die Stämme geben Halt…



Freitag Abend ging´s zeitig auf die Liege und ich konnte durchschlafen. Ja ernsthaft – kein Bresen oder Döbel nervte ab. Irgendwann muss ich mal ein solches Exemplar fotografieren. Die Fische sind so goß, dass man fast denken könnte, man hat einen Graskarpfen gefangen. Die ziehen voll den Baitrunner ab.
Samstag Morgen kam ich mir vor, als hätte ich Pinguine auf den Knien. Ein Temperatursturz hatte sich über Nacht durchgesetzt. Das Thermometer zeigte nur noch 12°C. Hmm, wenn das den Fischen mal nicht den Appetit versaut hat.
Zu guter Letzt fing es nach dem Mittag auch noch an zu regnen. Klasse, ich war auf Sonne eingestellt. Der Schirm stand ohne Überwurf im Hang. Es tropfte unablässig von der vorderen Kante. Trübe Stimmung. Mittagsschlaf….
Das Wetter hatte aber auch seine guten Seiten für den Hunter. Sehr selten nur schauten neugierige Spaziergänger am Ufer vorbei. Und so schlief ich sehr tief, als der Biss kam. Das Herz bis zum Hals im Anschlag bewegte ich mich durch meinen Parkour. Definitiv ein Karpfen, sagte mir der erste Kontakt, den ich hatte als ich die Rute aufnahm. Plötzlich stand ein junger Mann hinter mir. Wie sich später rausstellte, der Janek aus Aschersleben. Auch er war an diesem Regentag allein unterwegs. Allein auf der Suche nach Stellen zum Bouldern. Voller Begeisterung schaute er meinem Treiben zu. Er hat den Fisch auch noch fototgrafiert und ich sage hier mal DANKE dafür. In Ermangelung von Platz für die Matte muss ich die Fische an Ort und Stelle im Kescher versorgen. Macht sich recht gut. Den Griff des Kesschers lege ich dabei immer auf´s Pod und den Kopf auf meine Knien. Macht sich echt gut. So kommt der Karpfen auch nur für den kurzen Moment aus dem Wasser. Es macht sich gut am Pod eine Arterieklemme liegen oder hängen zu haben. Ist bei Döbel sehr hilfreich….SCHLUSS jetzt hier die Fotos



Das Wetter hatte die Fische also wider Erwarten nicht vom Fressen abgehalten. Der Rest des Tages verlief ohne nennenswerte Aktionen. Wie beim letztes Mal fischte ich in dieser Session den Grenade NO.1 und den Kiss of Sun aus der bayrischen Edelschmiede Future Baits. Wieder hatte der Grenade die Nase vorn und hat den „geküssten“ Boilie abserviert. So langsam reicht´s Hmm…
Egal. Am Abend zum letzten Licht frischte ich die Köder nochmal auf und auch der „Sonnige“ kam wieder ans Haar. Frische Luft macht müde und so verdaute ich die Tafel Milka nach dem Zähneputzen in der Waagerechten. Auch diese Nacht verlief ohne Bisse. Gegen halb 6Uhr der erste Döbel. Halbe Stunde später –> der nächste Döbel, noch größer als der Erste. Gegen halb sieben hing der nächste Döbel…Manmanman…
Nochmal alles frisch gemacht und dann ein lecker Frühstück. Denkste, die Brötchen waren gerade fertig. KNUSPRIG UND WARM lagen sie neben mir auf der Liege. Da kam der Biss. Das Ganze geschah so heftig, dass die Warrior fast augenblicklich waagerecht auf dem Optonik hing. Na jetzt aber…



Wie man sieht, war ich schneller und hab die Rute retten können. Das Projekt „Buttgrip“ muss ich auch nochmal angehen 😉 Ein kleines Geheimnis will ich euch noch erzählen. Psst…der Fisch kam auf den Kiss of Sun…Taraaa 😉

Gruß Mario

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