Spree Stausee Spremberg

23.02.2008 um 14:34

 

Hallo Freunde, ich habe euch ja nun schon mehrere Male von diesem See erzählt. In der heutigen Episode will ich mal versuchen, euch den See schmackhaft zu machen (bei größerem Informationbedarf bitte kommentieren!). Zwischen Cottbus und Spremberg östlich der, die beiden Orte verbindenden Bundesstraße, tief im Wald gelegen, erstreckt sich der Stausee Spremberg über eine Fläche von 834 (ähm, ich meinte natürlich 754, nicht wahr mein lieber Ralf ?) ha. Da der See zum größten Teil aus dem gefluteten alten Flussbett der Spree besteht, hat er zwar viele Ausbuchtungen, ist aber ansonsten eher einer Badewanne gleich. Es geht vom Ufer aus auf 20m allmählich auf 2,50 runten und bleibt bis auf ein Paar Sandbänke in Entfernungen zwischen 100m und 300m und das alte Flussbett, mit einer Tiefe von ca. 4,50m so. Bevor man in den 30ger Jahren (hab da nen netten Hinweis auf die Entstehungszeit des See´s vom Silvio von den Carphunter´n Niederschlesien erhalten, Danke, Silvio) 60ger bzw. 70ger Jahren begann die Spree anzustauen, sind damals die Holzfäller in normaler aufrechter Arbeitshöhe mit der Kettensäge durch´s Tal marschiert, so daß es auf der gesamte Fläche der Unterwasserwelt nicht einen Quadratmeter gibt, auf dem kein Baumstumpf steht. Die Teile sind gar nicht mal zu verachten, bei einer Höhe zwischen 20cm und 2,25m ( ich weiß das so genau, weil ich mal mit dem Echo draussen war und mit dem Boot einen “Riesen” erwischt habe, bin richtig drübergerutscht und das Echo zeigte die entsprechende Tiefe).

Mit dem Wetter ist am See ist es so ne Sache, man kann sich leicht vertun. Ich rate jedem davon ab, zu denken, ein Unwetter sei vorbei wenn es über den See hinweg ist. Die üblen Dinger drehen meistens nochmal um und kommen ein zweites mal über den See. Wehe dem, der dann draussen ist um die Ruten auszubringen. Bei ordentlichem Westwind bringt der See dann doch mal Wellen zustande, die die Metermarke brechen.

In Hinblick auf unser aller Beuteschema ist der See mir persöhnlich noch ein Rätsel. Von Ralf weiß ich 100ig verbuchte 32pfund, ein Spiegler. Ich selbst hab dort einen Schuppi mit 18pfund landen dürfen. Wenn man in der Gruppe dort fischt, “sieht” man die Fische direkt über die Bissanzeiger ziehen. Und nach zweitägigem Fischen, ohne vorher angefüttert zu haben sind auf jeden Fall die ersten Fische schon an Land gewesen.

PS: Hütet euch vor den Mücken!

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8 Kommentare

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  1. Pingback von Backfinder - KarpfenPapst
    am 20. November 2009 um 11:14 Uhr
    1

    […] Baumstümpfe gibt, das unter Wasser ein regelrechter Wald steht. Ich berichtete schon früher vom Spreestausee. Zürück zum Thema, als ich mit meiner Sternenguckerei fertig war, wollte ich fix zurück ins Camp […]

  2. wallerteam_spremberg
    am 9. März 2010 um 11:23 Uhr
    2

    ja der stausee ist nicht leicht zu befischen aber beherbergt echt großr fische!!!so konnt ich im jahr 2009 als meine ruten rund 15min im wasser lagen nen spiegler von 27pfuind landen ohne vorher zu füttern!!!!und unsere wels sind echt spitze mit größen uber 2m ist alles dabei

  3. KarpfenPapst
    am 14. März 2010 um 23:36 Uhr
    3

    @wallerteam_spremberg…wie befischt ihr die denn?…mit boje und dann abspannen?…könnte mir gut vorstellen, dass die brasse am spremberger stausee nen guten köfi abgibt…ich selbst bin in spremberg trotz längerem befischen in den jahren 2001-2003 bis 18pfund gekommen, nen schuppi…die ruten lagen fast 300m weit draussen…die kleeche!!! 😉

    gruß Mario

  4. wallerteam_spremberg
    am 9. Februar 2012 um 11:32 Uhr
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    ja mit der bojenmontage..brassen sind nicht so der renner ehr große plötzen….zur zeit ist im sommer immer flachwasser angesagt(bauarbeiten an der staumauer) wo durch der see ganz schön in mitleidenschaft gezogen wurde…frühe war es schon nicht einfach dort ordentliche fische zufangen und wenn ma jetzt als neuling an wasser kommt ist es fast unmöglich

  5. KarpfenPapst
    am 13. Februar 2012 um 18:51 Uhr
    5

    Stimmt – einfach war der Stausee noch nie. Immer mit viel Arbeit verbunden. Und hinterher hat man Arme wie Poppey…

  6. wallerteam_spremberg
    am 23. Februar 2012 um 00:09 Uhr
    6

    da kannste dir das fitnessstudio sparen….zur zeit wurden nur noch kleine karpfen gefangen..und jetzt isz eis drauf aber mit dem ständigem wasser hoch und runter werden se den teich schon noch kaputt bekommen

  7. KarpfenPapst
    am 24. Februar 2012 um 09:00 Uhr
    7

    Sehen so eure Erfahrungen aus? Ich meine werden wirklich(auch von anderen Karpfenanglern) nur kleinere Fische gefangen? Weil eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass der wechselnde Wasserstand für weniger werdende große Fische, seien es Karpfen oder Welse, veantwortlich ist. Im Oktober 2001 fanden wir an der Ostseite – ziemlich gegenüber „weißer Berg“ – einen sehr breiten Uferstreifen vor. Eine schiefe Ebene aus Sand zog sich als Band um den gesamten See. Auf diesen Wasserstand bezieht sich auch die Geschichte mit dem riesen Baumstumpf unter Wasser über den man an passender Stelle drüber fährt. Da waren locker 2-3m weniger Wasser drin. Anders dann im Frühjahr 2002. Der See war bis zum oberen Rand gefüllt. Praktisch bis an die Rasenkante, bzw. Schilfkante. Das Ganze ging dann die nächsten 2 Jahre so weiter. Wasser hoch, Wasser runter…Aber gefangen haben die Jungs dann noch bis 32pf.
    Habt ihr mal im Spreebett gefischt?

  8. wallerteam_spremberg
    am 31. Mai 2012 um 15:07 Uhr
    8

    das wasser war im letzten jahr so weit runter das de im oberen teil nur noch das flussbett hattest….ja haben an flussbett gefischt….dieses jahr läuft es soch wieder besser da der see normal gefüllt ist und siehe da die jungs und mädels beißen wieder ordentlich

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