Heavy Metal kontra Kwick Change
Das Fischen mit dem PopUp ist den meisten Karpfenanglern inzwischen ein Begriff. Der Abstand, den der PopUp zum Gewässergrund haben soll, wird durch die Position seines Gegengewichtes definiert. Zu DDR Zeiten war das meist eine kleine Klemmbleikugel beim Fischen mit aufgepoppten Mais. Pop Up´s kann man bis zu zwei Meter und mehr auftreiben lassen. Jedoch wird die Hakwahrscheinlichkeit gemindert durch den großen Radius, den der Karpfen zur Verfügung hat. Empfehlenswert sind Abstände zwischen 0 und 25cm.
Die Knetbleikugel wurde mit Wendezeiten vom Heavy Metal von Kryston abgelöst. Das Material lässt sich durch Kneten erweichen und dann an der entsprechenden Stelle positionieren. Schön und gut, aber wie oft ist das Zeug einfach so vom Haken verschwunden, wenn man mal nen kräftigeren Wurf mit der Karpfenrute gewagt hat… 🙁
Dass die Leutz von der englischen Waffenschmiede Fox mitdenken, beweisen sie schon mit so mancheinem hochinovativen Produkt und sicher auch nicht mit der Erfingung des Kwick Change PopUp Weight, das letzte Mal. Saubere Sache, Bleigewicht übers Vorfach…Gummischnur eingezogen und gekürzt…Vorfach nass machen, bevor mans verschiebt, sonst könnte sich die Vorfachschnur in den Gummi schneiden, was wieder zur Instabilität führen könnte. Ansonsten vollkommen ausgefeift. ich bin mit der Handhabung soweit, dass ich selbst die kleinen Gummistücken wieder verwenden kann.
Fazit, die Gewässer werden weniger belastet!! Aber auch die Knetbleikugel und das Heavy Metal standen zu ihrer Zeit ihren Mann.