Stoppi mit dem Schuppi!
Nachdem ich ja nun schon wieder ne Weile nichts mehr von mir habe lesen lassen, was nicht an meiner Faulheit liegt sondern am neuen Job in der alten Pizzeria, nun mal wieder nen Thraed von mir.
Vergangenen Donnerstag fiel ich nach über 15h Arbeit in Bett und schlief wie ein Baby. Morgens drauf gings mit Stoppi und Dirk, der nen großes Auto hat, ans Wasser und wir fanden unsere vorgefütterte Stelle einsam und verlassen vor.
Nichts wie unser Tackle raus auf den Rasen und angefangen mit aufbauen. Dirk musste wieder los, da er noch arbeiten musste. Nach einer Stunde „spassigem“ Aufbauens, gönnten wir uns nen „Wild Passion“, jaja nich nur unsere Lieblinge mögen diese Frucht. Plötzlich kam ein Auto und der draus aussteigende Angler machte mir mit seiner ernsten Miene Sorgen. „Wir haben heute an dieser Stelle unser Vereinsangeln und es kommen 22 Mann“ (Er hatte es wirklich drauf, KURSIV zu reden)…Ohje, dachte ich, na das kann ja heiter werden. Aber nach einem langen intensiven Gespräch und zwei weiteren hinzugekommenen Angler´n, die den Vereinsvorsitzenden anriefen, klärte sich die Situation zum Besten für uns. Da das Vereinsangeln nicht angemeldet war, zogen die Drei wieder ab und wollten mit Ihrer Gruppe eine andere Lokation beziehen. Mir ist es auch neu, daß man beim KFA Halle sowas anmelden kann, Grins…Wenn Ihr mich fragt, haben die uns nur auf diese Weise vom Platz vertreiben wollen. Aber wer zuerst kommt, malt zu erst.
Abends, als Dirk mit seiner Birgit dann auch am Wasser war, kamen noch Mo, Jens und Vroni…Ihr könnt euch vorstellen, was kam……..
Fische sind in dieser Nacht nicht gekommen, aber die Mücken haben sich an mir recht gütlich getan, es juckt jetzt noch…
Am nächsten Tag nam ich mir dann das Boot und schaute mir das gegenüberliegende Ufer der Saale an. Und tatsächlich fand ich unter einem mir am Abvend voirher schon aufgefallenen Baum eine Art Plataeu, ich hatte meinen Hotspot gefunden. Leider gibt es auf diesem Abschnitt ne Menge Hobbykapitäne. Was also tun? Die Backleads musten ran und nach dem Ausbringen der Ruten(!), ich dachte mir „Leg noch eine an die Kante“, sah ich die Boote sicher über meine Schnüre gleiten.
Samstag Abend dann, es ging nicht wieder so heiß her, zog die Nachtkälte recht heftig an und wir gingen zeitig schlafen.
Früh um halb fünftausend, hatte ich dann auf meinen beiden Ruten einen Dauerton. JA, ihr habt richtig gelesen, es gingen gleichzeitig beide Optonics los und ich entschied mich für die obere Rute. Schon nach kurzer Zeit bekam ich mit, daß der Fisch kein größerer Vertreter der Karpfenspezies war und ich wollte mir den Anderen vorknöpfen. In dem Moment wurde die Schnur der auf dem Pod liegenden Rute schlaff. Mist, aber naja…
Als der Fisch dann sein Tänzchen vorm Ufer bendete und mir die Brietseite zeigte, konnte ich ihn über und in den Kescher führen. Ein 7,8kg schwerer Mirrorcarp kuschelte sich an meine „Elite“ von Fox. Gegen 7Uhr dann weckte mich ein MX von Stoppi. „Sein erster Karpfen“, schoß es mir durch den Kopf und ich rief ihm zu er solle mit seiner Rute zu mir kommen. Locker legte er samt dem Carp die etwa 50m zurück und wir konnten bei mir runter zum Wasser, was bei Ihm unmöglich war. Auch dieser Fisch tänzelte vorm Ufer hoch und runter und sah sich nach knapp 10min meinen Kescher von inner an.
Mächtig stolz war der Stoppi über seinen ersten Karpfen. Und dann auch noch nen Schuppi. Die Saale hat ja nunmal mehr Spiegler, als Schuppenkarpfen. Ich fand, es war mit knapp 8kg ein schöner Einstand. Und wir gingen mit dem Fisch runter zum Wasser. Dort gings dann nach kurzer Fotosession für den Kleinen wieder zurück ins Wasser.
Stoppi fühlte sich wie der Oberheld vom Erdbeerfeld UND ICH KONNTE IHN VERSTEHEN!
Wie war das damals bei euch?…Was habt ihr gefühlt, als ihr den ersten Karpfen gefangen habt?
am 18. Dezember 2008 um 23:02 Uhr
[…] Stelle muss ich meine beiden Geburtshelfer mal erwähnen. Stoppi, den ihr ja auch schon aus einigen Beiträgen kennt und der Tino, der uns demnächst mal besuchen wird. Ohne die Beiden hätte mich wohl auch […]