Reisebericht Chalone sur Saóne!

26.01.2008 um 18:35

Angefangen hat es, wie es Einige von euch sicher kennen. Zu dritt standen wir fast drei Tage, um die veranschlagte Menge von 200kg Boilies abzukurbeln. Wir haben bei der Metro vorher 1800 Eier besorgt, aber denkt nicht, daß die billiger waren, als “Draussen”… Die Mixe hatten wir einige Tage vorher schon angemischt und so konnte es losgehen. Den Boilieroller aufgeschraubt, die Baitgun ran und den Flayour mittels einer Spritze auf die Eier verteilt. Vorsicht bei der Verwendung von Crab XL von Danish Delight , das Zeug ätzt schon mal nen Schaumstoffbecher weg!………………………………………………………………………VÖLLIG fertig waren wir , als die ganze Baitgeschichte vorbei war. Kann das jemand nachvollziehen, grins!!

Mulberry-Fisch ; Erdbeer ; Bloodworm-Kiwi ; Belachan- Banana ; Passion-Krebs, einfach mal in den Transporter von Lette eingeladen und ab ging´s nach F.

Das Einladen, war so anstrengend, daß ich nen halben Tag vor der Abreise in mein Bett gefallen bin und mein holdes Weibchen zwei Stunden vor´m Aufstehen über mich hergefallen ist!….grins…Sie meinte, “Da ich dich doch jetzt zwei Wochen nicht sehe”……….

3.45 Uhr MööP, Mööp, Mööp, Mööp, der Wecker…schnell noch nen Kaffee und ab auf die,

A9-A4-A5-A7————-Schnarch—-

Aufgewacht bin ich dann in Moulhouse-Grenze. Frisch betankt, konnte die Reise weitergehen. Und nachdem sich Henne und Lette mit der entsprechenden Reiselektüre versorgt hatten, mussten wir die Fenster aufmachen…Ein Schweine-Transporter stand neben uns!!

Nach einigen Kilometern des Staunens auf französischen Autobahnen (rechts und links nur Wasser), kamen wir in Salone sur Sàone an. Prachtvolle, große Autobahnen, rechts und links, direkt vor der Stadt, Megawälder von Halbexoten, und wir mitten drin. Jedoch standen wir nun vor zwei Problemen gleichermaßen. WO ANGELN und WOHER DIE KARTEN. Wir haben die Torheit begangen, an einem Samstag los zufahren, so daß natürlich alles zu war, was kompetent fähig schien, uns ne Fischereilizenz auszustellen. Übernachtet haben wir an unserem ersten Tag in France auf einem Zeltplatz direkt am Fluss und wir drei hatten am Abend eigentlich viel Spaß, der auch von der Reiselektüre meiner “MichnachFrackreichBringer” herrührte. Und die Muscheln im Restaurant waren übrigens sehr köstlich, Danke, Henne!

Am nächsten Tag dann, direkt an die Hafenpromenade ran gefahren. SO sind wir Jungs aus Deutschland. Einfach nur COOL ; NEIN! Das kann jeder machen. Ist ja auch ein öffentlicher Parkplatz. Und dazu noch ein gut sortierten Fachhändler, der mit Sicherheit zu Salone´s Topadressen für Karpfenangler und meine Freunde die Welsfreaks (nicht wahr Stefan?, ähm Stefan aus Karlsruhe) gilt. Fragt mich nicht nach dem Namen, irgendwie war der Morgen zu viel für mich.

Beim französischen Tackle-Dealer, bei dem man alles bekam was das Herz begehrt, haben wir dann unsere für die nächsten Tage schon vermissten Papiere bekommen. 10 Tage kosten etwa 40Euro ich weiß nicht mehr genau. Der anerkannte Foxhändler konnte auch sehr gut Englisch, so daß die Verständigung zwischen den ewigen Rivalen kein Problem darstellte.Wir waren nach einem ausgedehneten Restaurantbesuch, noch mächtig in der Gegend rumgefahren und hatten dann doch die innerstädtische Stelle zwischen zwei Inseln für unseren Favorit erklärt. Eine Woche später, hatten wir 25 Karpfen zu verzeichen….Ich warne euch vor den kampfstarken Cypriniden. Des Nachts, habt ihr da unten, wenn es gut läuft, allein (weil die Anderen liegen nebenan und schlafen) etwa 6 Karpfen, wobei ihre Größe stark variieren kann. Von 4kg bis 30kg ist alles dabei. Mein french Best liegt bei 13,2kg. Man braucht nur genügend Zeit, aber das wisst ihr ja. als negativ zuerwähnen, wäre die Tatsache, daß andere Hunter einige Fische “markiert” hatten. Böse Zungen behaupteten, daß die Belgier zusoetwas im Stande sind. Den Fischen fehlten die halben Flossen, einfach abgeschnitten.

An den letzten drei Tagen unserer ersten Woche in Salone sur Sáone regnete es sehr mediteran. Kurzfristig aber intensiv. Der Fluß stieg um mehrere Dezimeter und machte das Angeln in der Strömung unmöglich. Das Moven war unausweichlich.

Lette fuhr mit dem Auto vor. Henne und ich sind mit unseren Plastimo´s flussabwärts in das wenige Kilometer entfernte Hafenbecken von Salone gedriftet. Eigenartigerweise, vermittelten uns beiden ( Henne und mir) unsere Synapsen, ein gedehntes Zeitgefühl, während der Abfahrt. Trotzdem, waren wir als erste im Hafenbecken von Salone sur Sáone angekommen… Lette zog es vor, nen heidenaufwendigen Weg mit vielen Schlammlöchern und französischen Schafen zu nehmen und brach dadurch alle Rekorde, grins!

Kaum waren wir in die Hafeneinfahrt rein, da kam uns ein motorisierrtes Schlauchboot entgegen. “Kann der nich hingucken?”, dachte ich mir, weil der Führer des Schlauboot´s geradewegs auf uns zu fuhr und ehe ich mich versah, merkte ich, daß Henne den Typen kannte. Na so was, man talkt im Net mit Leuten und dann gibt es die auch noch. Stafan Seuß, ein Guideangler von Peter Merkels Wallerforum, er war uns entgegengekommen, um uns in Empfang zu nehmen. Natürlich hatten Henne und er vorher telefoniert, nicht daß hier jemand an einen Schwindel glaubt…

Um es mal nachweg zu nehmen, haben meine beiden, Henne und Lette on the City-Location schon richtig abgeräumt. Insgesamt, hatten wir innerhalb einer Woche 24Waller unterschiedlichster Größen gefangen…Von 1,34m bis 2,07m alles dabei…Auch solche “Geräte”, bei denen man(n) beim Biss anschlägt und dann erstmal 5m nach vorn FLIEGT. (Sorry, ich hab nur 65kg ). Tja, allerdings wollten da einige Leute nicht auf mich hören, was die Tragkraft der Schnur angeht.

Auf Karpfen ging in dieser “nächsten” Woche nicht gerade viel, denen hatte das Highwater wahrscheinlich den Appetit verschlagen. Und so musste ich mich dann mit einem 1,78 Wels mit 38kg, als meinen French Best zufrieden geben.

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8 Kommentare

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  1. MikeW
    am 20. Oktober 2008 um 13:50 Uhr
    1

    Hi KarpfenPapst,

    ein schöner Bericht und ein dickes Petri an die Fänger.

    Gruß

    Mike

  2. Gütti
    am 20. Oktober 2008 um 13:56 Uhr
    2

    Schöner Bericht Hut ab von den guten Fängen mach weiter so meinen Respekt

  3. KarpfenPapst
    am 20. Oktober 2008 um 14:14 Uhr
    3

    hi mikeW und Gütti…danke, danke…aber die weiaus besseren fische sind auf https://www.karpfenpapst.de/65 zu sehen…aber naja, andere länder andere fische…grins!!

  4. Pingback von Die Sáone bei Chalon - KarpfenPapst
    am 28. Dezember 2008 um 00:21 Uhr
    4

    […] man mit dem Boot drüber fährt und erst dann beginnt zu drillen. Bevorzugte Geschmackrichtungen im Juni 2007 waren die etwas herberen Sachen wie “Monster-Crab”,”Crab-XL” und […]

  5. Pingback von Wasserstände Italien Po und Frankreich Chalon Sur Saône - KarpfenPapst
    am 23. Dezember 2009 um 15:22 Uhr
    5

    […] am Po/Porto Viro in “bella Italia” oder auch an der Saône erfolgreich auf Karpfen angeln will, muss einige Voraussetzungen für den Fangerfolg erfüllt […]

  6. Pingback von Videotagebuch Frankcarp1990 | KarpfenPapst
    am 8. Januar 2012 um 10:33 Uhr
    6

    […] dass der Boilie nach der Zeit im Dip recht stark an Festigkeit verliert. Fakt. Beim Abrollen der Boilies für die Saóne in Chalon schmolz mir ganz und gar der Boden eines Schaustoffbechers weg, in dem Crab XL abgemessen wurde. […]

  7. Pingback von Geht´s noch? | Karpfenpapst
    am 7. April 2012 um 16:18 Uhr
    7

    […] um die Karpfen später wieder zu erkennen. Ein ähnliches Vorgehen schien es bei unserem Fischen in Frankreich an der Sáone in Chalon auch zu geben… Wenn ich den Artikel lese, wird mir schlecht und ich würde mich wirklich sehr […]

  8. fischer mit noch nicht viel info von der saone
    am 28. April 2012 um 15:50 Uhr
    8

    was gibt es alles für fische in der saone?

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