Ein Wiedersehen mit Dosenmais
Was für eine Woche. Nachdem der Donnerstag mit seinen 11,5h vorbei war, fiel ich abends nur noch ins Bett.
Gott sei Dank hatte ich am Freitag frei und so ging´s gegen 13 Uhr an Wasser.
Am Vorabend rief mich ´nen Kumpel an. Er saß an der Saale und so konnte ich sicher sein, dass kein anderer sich meine Stelle unter den Nagel riß. Beim Aufbauen des Tackle entdeckte ich eine Flaschenpost am Ufer. Einige Kids hatten ihren Ängste und Hassobjekte des Lebens in Schriftform verewigt und sie dem Fluss übergeben. Flugs war ein kleines Zettelchen fertig. Auf dem stand –> „Ich hasse Brassen….“ Zurück damit in die Bottle und weiter geht die Reise….
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Was kommt, könnt ihr euch denken. Mit dem Dunkelwerden – Dosenmais und ich zogen die zeitige Waage vor – ging´s ins Bettchen bzw. auf die Liege. Endlich war es wieder soweit. Am Wasser schlafen. Den Wind im Bivystoff hören. Das leise Glucksen des Flusses. Endlich…..
Piep, piep…man ich war grade eingeschlafen. Piep, piep…. klang nach Brasse. War eine Brasse. Ohman oh man… Das konnte heiter werden.
Früh morgens am Samstag brauchte ich Streichhölzer für die Augen und nen Kaffee. Die Nacht hatte bis 9Uhr fünf Döbel und 4 Brassen an den Haken gelockt. Keinen Carp. Nada. Zero…So ein Mist. Was war schief gelaufen? Kannte ich die Stelle doch eher beifanglos. Abwarten und Tee trinken – sagte ich mir…
Henne machte sich gegen Zehn auf den Heimweg und ich holte den verpassten Schlaf der vergangenen Nacht nach. Die Ruten lagen am vorgesehenen Platz und die nächsten zwei Stunden versüßte mir ein Dream Karpfen den Schlaf. Ein Fisch aus den tiefen Spären eines Teiles des realen Multiversums, glänzte über den Tag leider nicht mit Anwesenheit. Ich hab dann über den Nachmittag ein wenig mit dem Smartphone rumgespielt und die Kamera getestet. Ich finde die Quali recht gut.
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Zur Zeit wird es gegen Neun dunkel und dreimal ratet ihr, was ich tat. JA. Ich warf mich in die Waagerechte. Doch wieder dauerte es nicht lange und die Qäulgeister spielten Sackhüpfen am Grund des Gewässers. Halb Zwölf – Brasse. Halb Zwei – großer Döbel. Halb Drei – Döbel. Um Vier – Brasse…Atmen, Mario, atmen…Halb Sechs Brasse. Halb Acht – Dö…NEE Karpfen. Ich glaubte es nicht. Aus den anfangs einzelnen Tönen der Optoniks wurde ein wohlklingender, berauschender und viel zu lange vermisster Ton. Ein Dauerton, Ja..Da war er der first One in 2012. Der Blankkiller der wochenendlichen Session. Der so lang ersehnte erste Karpfen in diesem Jahr….. Ich weiß, dass schon viele Fische in diesem Jahr die Luft am Ufer der Gewässer probiert haben. Doch leider war ich erst das zweite Mal draussen. Ich bin auch ein wenig stolz, denn die Hausaufgaben waren ´mal wieder richtig gewesen…
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euer Mario
ps.: Der 2012er hat zugeschlagen – zwinker 😉
am 16. April 2012 um 23:58 Uhr
am 17. April 2012 um 08:32 Uhr
am 17. April 2012 um 20:40 Uhr
ja war nett mal wieder gemeinsam zu Fischen. Sind zwar zeitig in die Federn aber bei den Temperaturen auch kein Wunder. Die Döbel fand ich nerviger als die Brassen, und Du weißt warum.:) Wir hören uns, also bis die Tage………
Grüße Henryk
am 17. April 2012 um 21:54 Uhr